


Die Deutsche Kautschuk-Gesellschaft weltweit präsent: Mit einem eigenen Messestand war die DKG vom 24. bis 28. Oktober 2016 im Süden Japans bei der International Rubber Conference 2016 vertreten.
Die 100. Tagung der DKG-Regionalgruppe Süd lockt fast 200 Teilnehmer/innen ins Juliusspital in Würzburg
Die DKG kümmert sich um den Nachwuchs und beteiligt sich gemeinsam mit dem wdk an der „Arena für kluge Köpfe“ in der Commerzbank-Arena in Frankfurt. Gezeigt wurden interessante Produkte der Kautschukindustrie, um junge Menschen für Technik und den Werkstoff Kautschuk zu begeistern, z. B. ein Ballen Naturkautschuk direkt aus Malaysia, viele Rohstoffe, Formel-1- und DTM-Reifen, Baby-Sauger, Kondome, Schläuche, Handschuhe, der Schuh des Rennfahrers David Coulthard (produziert in einem Mitgliedsunternehmen), Taucheranzug, Stahlseilfördergurt-Abschnitt, Medizinbälle usw.
Nürnberg wird ab 1997 Veranstaltungsort für alle zukünftigen DKT.
Um die entsprechend gestiegenen Kosten der DKG zu stemmen, wird eine deutliche Beitragserhöhung beschlossen. Diese bleibt nicht ohne Folgen für die Mitgliederzahl. Auch die schwierige gesamtwirtschaftliche Lage hinterlässt hier ihre Spuren. Es kommt in den Folgejahren zu einer Reihe von Firmenkündigungen und einem deutlichen Rückgang persönlicher DKG-Mitgliedschaften.
Die DKG baut ihre Kooperationen mit anderen europäischen Kautschukgesellschaften aus: So verlegt die Bezirksgruppe Süd- und Südwestdeutschland im September 1991 ihre Tagung nach Luzern, ein Deutsch-Französisches Kautschuk-Symposium findet 1993 in Mulhouse statt. Die Bezirksgruppe Rheinland-Westfalen veranstaltet zusammen mit der niederländischen Vereinigung van Kunststof- en Rubber Technologien (VKRT) in Maastricht eine Zusammenkunft.
Die Anzahl der persönlichen Mitglieder erhöht sich im Verlauf der achtziger Jahre von unter 900 auf 1.600, die der Firmenmitglieder von 99 auf 134. Die DKG wird Mitglied der International Rubber Conference Organisation (IRCO).
Um an finanzielle Mittel zu kommen, nimmt die DKG erste Kontakte mit der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) in Köln auf, die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft Forschungsförderungsmittel vergibt, und wird 1982 Forschungsvereinigung und Mitglied.
Die internationale Tagung im Jahr 1965 in München ist die bisher größte Kautschuktagung auf europäischem Boden. Im Deutschen Museum werden den 1.400 Teilnehmern aus 33 Ländern sechzig Vorträge geboten. Es gibt einen Empfang durch den Bayerischen Wirtschaftsminister und eine Sonderveranstaltung des „Rosenkavalier“ im Nationaltheater. In diesem Jahr zählt die DKG bereits 611 persönliche und 94 Firmenmitglieder.
In der Kongresshalle im damaligen West-Berlin findet die erste Großveranstaltung in der Geschichte der DKG statt: eine internationale Tagung mit hochkarätigen ausländischen Gästen – ein voller Erfolg und Startschuss für die heutige DKT.
Im dreißigsten Jahr des Bestehens der DKG treffen sich 600 Tagungsteilnehmer in Hamburg. Erstmals zeigen im Rahmen einer DKG-Veranstaltung auf einer Ausstellungsfläche von 300 qm vierzehn Firmen ihre Produkte, u.a. auch Prüfmaschinen und -geräte.
Dr. Erich Konrad, der letzte Vorsitzende der Gesellschaft vor dem Krieg, ruft 1951 zur Wiedereröffnung der DKG auf. Die DKG ist wiederbelebt und erhält sofort internationale Anerkennung. Eine Reihe von Grußadressen erreicht sie zur Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit.
Dem „Führerprinzip” entsprechend müssen 1933 die Statuten der DKG auf die 15 „Richtlinien des Neuen Reiches” umgestellt werden, was bedeutet, dass die Hauptversammlung ab jetzt nur noch den Vorsitzenden wählt, „der allein die volle Verantwortung für die Tätigkeit der Gesellschaft übernimmt und seine Mitarbeiter bestimmt”. Nach Ausbruch des Krieges wird 1939 die offizielle Tätigkeit der DKG eingestellt.
Die Vortragsveranstaltungen der DKG werden mehr und mehr zur bedeutenden Plattform für die Diskussion nationaler und internationaler wissenschaftlicher Beiträge. Auf einer solchen stellt 1936
Dr. Erich Konrad erstmals den in Deutschland entwickelten synthetischen Kautschuk BUNA vor. Es werden die neuen Wege bei der Mischungsherstellung vorgestellt: Hinwendung zum organischen Vulkanisationsbeschleuniger sowie verbesserte mechanische Eigenschaften durch Gasruße.
In rascher Folge werden jetzt die Bezirksgruppen Hamburg (1927), Berlin (1927), Rheinland-Westfalen (1928) und Südwestdeutschland (1930) gegründet, die heutigen Regionalgruppen Nord, Ost, West und Süd.
38 Kautschuk-Techniker und -Forscher veröffentlichen im September 1926 in der damals noch ganz jungen Zeitschrift KAUTSCHUK einen Aufruf zur Gründung einer „wissenschaftlichen Vereinigung der Kautschuk-Chemiker und -Ingenieure“ für den „Gedankenaustausch zum Nutzen der gesamten Kautschukindustrie“.
Auf der Gründungsversammlung in Düsseldorf wird die DEUTSCHE KAUTSCHUK-Gesellschaft aus der Taufe gehoben. Man entscheidet sich für Hannover als juristischen Sitz der Vereinigung und siedelt die Geschäftsstelle in Frankfurt am Main an, wo das erste Geschäftsführende Vorstandsmitglied der Deutschen Kautschuk-Gesellschaft, Prof. Dr. Ernst A. Hauser, tätig ist.
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Kontakt
Deutsche Kautschuk-Gesellschaft e. V.
Zeppelinallee 69
60487 Frankfurt am Main
Geschäftsführung:
Prof. Dr.-Ing. Herbert Baaser
Mail: info@dkg-rubber.de